Passivhaus-Sanierung

Bei einer Gebäudesanierung wird der Wert des Gebäudes aber auch der Wohnkomfort erheblich gesteigert.

Doch nicht nur das – sanierte Gebäude ersparen langfristig Geld, welches vorher im wahrsten Sinne des Wortes verheizt wurde.

Förderungen und Zuschüsse machen die Entscheidung leicht – Sanieren zum energieeffizienten Gebäude rechnet sich immer.

Zunächst muss vom Experten eine Bestandsaufnahme des sanierungsbedürftigen Hauses erstellt werden. Hierbei werden beispielsweise Aufnahmen mit einer Wärmebildkamera erstellt, Baupläne analysiert oder auch ein Blower-Door Test durchgeführt, um Schwachstellen, wie ungenügend gedämmte Flächen oder undichte Fenster, des Gebäudes aufzudecken. Auf Basis dieser Analyse kann dann ein Sanierungsplan erstellt und festgelegt werden, welche Maßnahmen ergriffen werden, um die Energieeffizienz des Gebäudes zu erhöhen und im Idealfall auf Passivhaus Standard zu sanieren. Dabei wird vom Bauherrn festgelegt, ob das Haus stufenweise oder in einem Schritt saniert werden soll. Es gibt bereits viele gelungene Beispiele von thermischen Sanierungen hin zum Passivhausstandard. Natürlich sollte immer untersucht werden, wie wirtschaftlich es ist, ein bestehendes Haus als Passivhaus zu sanieren. Die Verwendung von Passivhauskomponenten bei der Sanierung rechnet sich jedoch in den meisten Fällen.

vor der Sanierung

nach der Sanierung

Passivhaus-Sanierung: Albert Lechner (Huter Haustechnik GmbH), der ehemalige Obmann der IG Passivhaus Tirol, macht es mit der Sanierung seines Heimes vor.

Modernisierung mit Passivhaus-Komponenten

Bei der Sanierung von bestehenden Gebäuden können sehr weit reichende Energieeinsparungen umgesetzt werden. Im Vordergrund stehen dabei:

• Verbesserte Wärmedämmung
   (nach dem Prinzip "Wenn schon, denn schon")
• Verringerung von Wärmebrücken
• Verbesserung der Luftdichtheit
• Einsatz sehr guter Fenster
• Lüftung mit effizienter Wärmerückgewinnung
• effiziente Wärmeerzeugung
• Einsatz erneuerbarer Energieträger

Das sind genau die Maßnahmen, die sich auch beim Neubau als erfolgreich erwiesen haben. In der Zwischenzeit gibt es eine Vielzahl von Beispielen, die den Einsatz guter Effizienztechnologie im Bestand demonstrieren. Dabei konnten Energieeinsparungen zwischen 75 und 90% erreicht werden. Allerdings ist wegen der verbleibenden Wärmebrücken bei energetischen Altbaumodernisierungen das Erreichen des Passivhaus-Standards nicht immer ein realistisches Ziel. Deshalb hat das Passivhaus Institut für solche Gebäude die Zertifzierung "EnerPHit - Zertifizierte Modernisierung mit Passivhaus-Komponenten" entwickelt.


Für eventuelle Fragen stehen wir Ihnen als Netzwerk Passivhaus sehr gerne zur Verfügung.