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„Weil Dinge einen Wert haben“

Innenarchitektin aus Wildermieming belebt Nachhaltigkeit neu

  • „Ehrliche Kreationen, die von Herzen kommen. Mit Handarbeit, die nicht nur ihren Wert, sondern vor allem ihre Freude hat. Und diese weitergibt – an jeden, der ein solches STRANDGUT für sich entdeckt.“ (Fotos: eli/zweiraum.eu)

    „Ehrliche Kreationen, die von Herzen kommen. Mit Handarbeit, die nicht nur ihren Wert, sondern vor allem ihre Freude hat. Und diese weitergibt – an jeden, der ein solches STRANDGUT für sich entdeckt.“ (Fotos: eli/zweiraum.eu)

  • „Weil Dinge einen Wert haben“
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(MOS) Es ist ein gutes Gefühl mit dem Auto durch die Tiroler Idylle ins schöne Wildermieming zu fahren. Immer kleiner scheint die Welt mit jeder Kehre zu werden – und immer ehrlicher das Land. Dort angekommen ist es der Charme eines alten Bauernhauses, der den „Strandgut-Suchenden“ begrüßt – und dieses strahlende Lachen von Andrea Strasser, das man fortan einfach immer mit ihrer Person verbindet.

 

Geerdet und natürlich. Besonnen und bei sich. In jedem Gespräch verkörpert die „Strandgut-Gründerin“ selbst die Philosophie, die sie in ihrem Studio für Objektdesign & Gestaltung lebt. Im Herbst 2015 aus einem großen Herzenswunsch heraus gegründet, ist „Strandgut“ heute das geworden, was sich die Innenarchitektin ersehnt hat: „Schon im Studium zog es mich immer in Richtung Objektdesign. Ich wollte mit verschiedenen Materialien arbeiten, Platz zum Experimentieren haben, die Hände nutzen und die Natürlichkeit der Dinge spüren“, erzählt sie. „Als dann der Arbeitsalltag und meine zwei Töchter mein Leben neu ordneten, kam ein weiteres Bedürfnis dazu: Ich wollte die gemeinsame Zeit als etwas Kostbares gestalten. Als etwas, das verbindet, das man mitnimmt und das man an die nächste Generation weitertragen kann. So habe ich einen Weg gesucht meine Liebe zum Objektdesign, zum Handwerk und zu meiner Familie miteinander zu verbinden – und ‚Strandgut‘ ist entstanden.“

Neben dem Tisch liegen sorgsam arrangiert die kecken Kindermützen, frechen Hosen und Kleidchen, lustige Taschen, Schnullerketten, hippen Stirnbänder und Pullover in stimmigen Farbtönen und aus kuscheligen, zertifizierten Bio-Stoffen. Alle vermitteln sie den schlicht schönen, reduzierten Stil und eine ebenso große Freude am raffinierten Detail. „Zeitlos soll es sein und etwas Besonderes. Wir entwerfen jedes Stück selbst, tüfteln lange an den Schnittführungen, daran, wie wir es auf das Wesentliche reduzieren können und an einem Weg, das Kleidungsstück so langlebig und funktional wie möglich zu machen. Die Kinderkleidung soll mitwachsen können und für den Fall der Fälle wird es eine Flickwerkstatt geben. Einfach weil die Dinge einen Wert haben.“ Und das spürt man. Beim Anfassen der Kleidung, beim Stöbern im Lookbook – und beim Entdecken der anderen Objekte von „Strandgut“: den Ketten und Stulpen, Vasen und Kleiderhacken,… .


Alles ist mit so viel Harmonie gemacht. Alles scheint eine Seele zu haben, die Andrea Strasser beim gemeinsamen Arbeiten mit ihrer Mutter Klaudia und ihren zwei Töchtern, die es lieben dabei zu sein, in die Dinge hineinlegt. „Es geht darum, die gemeinsame Zeit mit etwas Sinnvollem zu verbringen – und auch um meine Hoffnung, ein Bewusstsein schaffen zu können, dass Regionalität, Nachhaltigkeit und faire Arbeitsbedingungen geschätzt werden. Und dass es nicht immer um das ‚Mehr’ geht, sondern in unserer Zeit immer wieder öfter um das, was wirklich bleibende Werte hat.“

 

Strandgut

Mag. Andrea Strasser, BA
A - 6413 Wildermieming
Dorfstraße 12

+43(0)650/8080183
schreibuns@strandgut.tirol

www.strandgut.tirol

„Während meines ersten Studiums für Mathematik, Philosophie und Psychologie stieß ich auf Umwegen immer wieder auf das Thema Architektur. Je mehr ich mich mit Design und Raumgestaltung beschäftigte, desto mehr erkannte ich sie als logische Schnittstellen zwischen Mensch, Technik, Wahrnehmung und Emotion. Ihre Wirkungen und Möglichkeiten faszinierten mich so sehr, dass ich mich für das Studium der Innenarchitektur entschied.“