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Vom Pilotprojekt zum Standard

Netto-Null-Gebäude Vögelebichl in Innsbruck

  • Beide Gebäude wurden bereits nach den neuen Passivhaus-Kategorien zertifiziert. Das südliche Objekt entspricht einem „Passivhaus Classic“ und das nördliche Haus erfreulicherweise sogar der neuen Klasse „Passivhaus Plus“. Foto: Peter Fiby

    Beide Gebäude wurden bereits nach den neuen Passivhaus-Kategorien zertifiziert. Das südliche Objekt entspricht einem „Passivhaus Classic“ und das nördliche Haus erfreulicherweise sogar der neuen Klasse „Passivhaus Plus“. Foto: Peter Fiby

  • von links nach rechts: Vize-BM Christoph Kaufmann, Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer, Familie Schuler, die in TOP 2  wohnen wird, dahinter NHT-Geschäftsführer Klaus Lugger mit Landesrat Johannes Tratter und IKB-Vorstandsvorsitzender Harald Schneider. Foto: Martin Vandory

    von links nach rechts: Vize-BM Christoph Kaufmann, Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer, Familie Schuler, die in TOP 2 wohnen wird, dahinter NHT-Geschäftsführer Klaus Lugger mit Landesrat Johannes Tratter und IKB-Vorstandsvorsitzender Harald Schneider. Foto: Martin Vandory

  • Foto: Martin Vandory

    Foto: Martin Vandory

  • Foto: Martin Vandory

    Foto: Martin Vandory

(CMS) Die Neue Heimat Tirol (NHT) ist über die Landesgrenzen hinweg bekannt für fortschrittliche, energiesparende und somit effektive und zeitgemäße Bauten. Die Anforderungen werden strenger, die Standards höher und die Bewohner zeigen mehr Bewusstsein im Umgang mit dem Ressourcenverbrauch. Der Anforderung, langfristig effiziente, leistbare Gebäude zu errichten, antwortet die NHT mit dem Netto-Null-Gebäude. Das von Architekt Vogl-Fernheim ZT-GmbH entworfene Projekt wurde im Frühjahr 2015 fertiggestellt und bereits an die Bewohner übergeben.

 

Innovative Konzepte sind das Gebot der Stunde. So hat sich die NHT in Kooperation mit der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) dazu entschieden, ein Netto-Null-Gebäude am Vögelebichl im Innsbrucker Stadtteil Kranebitten zu errichten. Auf dem dortigen Baurechtsgelände der IKB entstanden nun zwei Baukörper mit 26 Mietwohnungen und einer Tiefgarage. Bemerkenswert an diesem Projekt ist, dass die IKB das Energiekonzept erstellt hat und die NHT das Passivhaus-Konzept mit wissenschaftlicher Begleitung durch die Universität Innsbruck und das Passivhausinstitut weiterentwickelt hat. Der Mehrwert für die Kunden besteht darin, dass die gesamte Energie für die allgemeine Haustechnik inklusive Heizung und Warmwasser, selbst produziert wird.

 

Bauen im Sinne einer lebenswerten Zukunft
Angesichts immer knapper werdender wirtschaftlicher Ressourcen und finanzieller Mittel erfordern Investitionen in den Bau und Betrieb von Immobilien umfassende Entscheidungsgrundlagen. Diese setzen eine ganzheitliche Sichtweise der Immobilie im Rahmen ihres gesamten Lebenszyklus voraus – also von der Projektierung, Entwicklung, Bauausführung, Betrieb bis zum Ende ihrer Nutzungsdauer.
Die Bewohner von heute wünschen sich, möglichst Energie-unabhängig zu sein, gleichzeitig wollen sie einen Beitrag für die Umwelt leisten. Genau diese Erwartungen sind als Grundgedanken auch in die Planung dieser innovativen Liegenschaft eingeflossen. Es gilt, Wärmeverluste zu minimieren und Energiegewinne optimal einzusetzen. Die Integration einer kontrollierten Wohnraumbelüftung bringt zugleich enorme Vorteile für den Bewohner. Der Luftaustausch findet reguliert statt, wobei individuelle Eingriffe jederzeit möglich sind.

 

„Das Energiekonzept sieht eine Grundwasserwärmepumpe, eine thermische Solaranlage und eine Photovoltaik-Anlage vor. Wir sorgen dafür, dass alle Energiekomponenten optimal zusammenspielen. Die gesamte Energie für Warmwasser, Heizung, ja sogar Allgemeinstrom wird am eigenen Grundstück, das im Eigentum der IKB bleibt, erzeugt. Die darüber hinaus eventuell noch verbleibende Überenergie wird in das IKB-Stromnetz eingespeist.“ IKB-Vorstandsvorsitzender Harald Schneider

 

„Sämtliche Bestrebungen der NHT, langfristig leistbare und energieeffiziente Wohnungen zur Verfügung zu stellen, haben stets das Wohl unserer Kunden vor Augen. Schließlich steht der Mensch im Mittelpunkt unserer Handlungen.“ NHT