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Tirol schafft es in den aktuellen UNO Report!

Nachhaltiges und leistbares Bauen heißt Passivhaus

  • Tirol schafft es in den aktuellen UNO Report!

Vor ein paar Tagen ist der jährliche Uno "Emissions Gap Report" des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (Unep) vorgestellt worden. Ergibt wenig Anlass zur Zufriedenheit. Die Pariser Klimaziele scheinen derzeit kaum erreichbar zu sein.


Es gibt keine gesonderten Zahlen für Österreich aber als positives Beispiel von Energieeffizienzmaßnahmen wird allerdings die im Jahr 2007 in Tirol eingeführte Wohnbauförderungen für passive Bauweisen erwähnt. Das Bundesland Tirol hat im Jahr 2014 mit einem Anteil von 21 Prozent die weltweit höchste Dichte an Passivhäusern aufgewiesen. Passivhäuser haben nur mehr 10 bis 15 Prozent des herkömmlichen Energiebedarfes eines Gebäudes.


Beste Vorsorge
Die beste und zukunftsweisende Vorsorge mit viel Wohlfühl Charakter schaffen Sie sich mit dem Passivhaus Standard. Diese Bauweise ermöglicht egal ob im Einfamilienhaus, Mehrgeschossigem Wohnbau, Bürogebäude, Lebensmittelmarkt, Tourismusbetriebe, Industriegebäude, Klinik bis hin zum Altersheim enorme Energieeinsparungen und somit eine hohe CO2 Reduktionen aber Sie bekommen noch viel mehr Wohnkomfort mitgeliefert. Immer frische und saubere Luft rund um die Uhr und das ganze ohne, dass Sie Fenster dafür öffnen müssen. Natürlich lieben auch Passivhaus Bewohner und Bewohnerinnen bei offenem Fenster hin und wieder schlafen zu können.


Passiv Energie sparen
Durch die seit vielen Jahren immer wieder verbesserten Lüftungssysteme kann man nach fast über 30 Jahren Erfahrung sagen, dass diese Art der Be- und Entlüftung von Gebäuden funktioniert und nur Vorteile bringt. Auch wenn sich hartnäckig die Vorurteile gegenüber der Passivhaus Technologie halten. Zum Glück braucht man diese Vorurteile nicht aufzählen diese wurden ja schon vor Jahren breitgetreten. Somit kann ich mich jetzt um die Vorteile kümmern.
Ab dem Jahr 2018 hat der Gesetzgeber mit der EU Gebäuderichtlinie klar geregelt wie der Baustandart in Zukunft mit dem „Nearly Zero Energy Building“ auszusehen hat. Derzeit raufen die einzelnen Staaten in der EU wie die Regelung bzw. die Umsetzung im Detail aussehen wird. Egal welche Kompromisse da entstehen, werden wird trotz alledem die Herausforderung die uns der Klimawandel bringen wird selbst zu bewältigen haben.


Mit der Passivhaus Technologie haben wir bereits vor Jahren angefangen aktiv zum Klimaschutz beizutragen. Die Passivhaus Technologie spart bei Gebäuden den Energieverbrauch um bis zu 90 Prozent ein. Immerhin brauchen wir rund 35 Prozent des gesamten Energieverbrauches für die Raumwärme. Diese Passivhaus Technologie ermöglicht erst aktiv nachdenken zu können ein Gebäude Energieautark zu machen. Die Passivbauweise setzt auf eine dichte Gebäudehülle mit einer sogenannten Komfortlüftung. Diese beiden Eigenschaften beeinflussen wesentlich die Schaffung von Behaglichkeit in einem Wohn- bzw. Arbeitsraum. Immer frische und saubere Luft egal ob bei 40° Grad oder bei minus 25° Grad Außenluft im Raum vorzufinden ist ein Teil dieses Wohlfühlens. Allergiker haben den großen Vorteil, dass die Luft immer gefiltert und rein von Pollen in das Haus einströmt.

 
Weniger Putzen im Passivhaus
Auch liefert diese Bauweise so manchen Vorteil für die Raumpflege. In einem Passivhaus gibt es weniger Staub Anfall, weil die Luft sauber und gefiltert einströmt, genauso trocknet die Wäsche schneller und der größte Vorteil ist in einem Passivhaus ist die Bildung von Schimmel – bei richtiger Bauweise natürlich – nicht wirklich möglich. Da die belastende Luft ständig wieder kontrolliert nach außen transportiert wird und dies alles ohne wirklich aktiv dafür was tun zu müssen. Das heißt es bleibt mehr Zeit um chillig auf der Couch zu liegen, sich einem guten Buch zu widmen, oder sich einen ungestörten Spieleabend mit der ganzen Familie zu gönnen.


Das beste Team zählt
Die Autoindustrie hat mit sehr viel Geld und seit vielen Jahren unermüdlichem Marketing uns die hochtechnologischen Autos schmackhaft gemacht. So viel Technik in einem Auto vereint, dass bei einer Panne nicht einmal mehr ein perfekt ausgebildeter Mechaniker ohne Computer sagen kann was dem Auto wirklich fehlt.

Dieses gemeinsame Werbebudget (Sprachrohr) fehlt leider in der Bauwirtschaft. Die Bauwirtschaft ist seit Jahren geprägt aus einzelnen Experten für diverse Bereiche und Produkten. Die Passivhaus Technologie braucht nicht die besten Einzel Experten, sondern ein Team von Fachleuten die gezielt mit einander Projekte planen und dann auch bauen. Integrales Planen und Gewerks übergreifendes Arbeiten sind die Zauberwörter der Zukunft. Nicht der Beste Architekt, Haustechniker und Fassadenbauer zählt, sondern die Bereitschaft gemeinsam die Beste Qualität umzusetzen. Dies ist der Grund warum sich seit über 10 Jahren das „Netzwerk Passivhaus“ gegründet hat. Firmen aus allen Bereichen des Bauhaupt- und Baunebengewerbes, Bauträger sowie der Architektur und Industrie haben sich zusammengeschlossen um offen miteinander zu diskutieren und voneinander zu lernen, um dann enkelgerechte Gebäude gemeinsam bauen bzw. sanieren zu können.


Besser Bauen heißt mehr Wohlfühlen!
Dieser Grundsatz schafft Lebensräume in denen es Spaß macht Energie zu verbrauchen.