Mit der Kombination aus Passivhausqualität, klimaaktiv-Gebäudestandards und Fernwärme zeigt die Alpenländische in Kundl vor, wie moderner, energieeffizienter Wohnbau funktioniert. Bis Mai 2018 sollen die 22 Wohneinheiten der Anlage „Oberfeld“ fertiggestellt werden.
„Nachhaltiger Wohnbau endet nicht an der Grundstücksgrenze“, erklärt DI Markus Lechleitner, Geschäftsführer der Alpenländischen, im Rahmen der Spatenstichveranstaltung am Dienstag in Kundl. Als klimaaktiv-Spitzenreiter und Innovationstreiber ist die Gemeinnützige Wohnbaugesellschaft immer auf der Suche nach neuen Möglichkeiten die Energieeffizienz ihrer Anlagen zu steigern. „Deshalb freuen wir uns ganz besonders, hier mit Fernwärme arbeiten zu können."
Erfreut über den gemeinnützigen Wohnbau zeigt sich auch der Kundler Bürgermeister Anton Hoflacher: „Leistbarer Wohnraum ist für jede Gemeinde eine Bereicherung. Wir freuen uns jetzt schon auf die Fertigstellung und wünschen einen planmäßigen und unfallfreien Bauverlauf.“
Fernwärme von Sandoz
Das Kundler Fernwärmenetz speist sich zu 100% aus der Abwärme des Sandoz Werks und trägt so zu einem effizienten regionalen Energiemanagement bei. Mit der Energie aus dem Produktionsprozess wird Wasser auf bis zu 95 Grad erhitzt und dann im gesamten Gemeindegebiet verteilt. „Rund 600 Objekte versorgen wir so aktuell mit kostengünstiger Wärmeenergie“, erläutert Ing. Hannes Krapf von der Kundler Fernwärmegesellschaft.