Angekommen im Zentrum des Hauses
Für Gäste ist hier im ersten Obergeschoß Hauptaufenthaltspunkt und auch die Familie trifft sich hauptsächlich hier in der offenen Wohnküche mit großzügiger Kochinsel und gemütlichem Esstisch. Die gerade Treppe und die Kochinsel waren zwei wichtige Wünsche der Bauherren an die Planer beim Entwurf des Hauses. In Richtung Westen öffnet sich der helle Raum über riesige, raumhohe Glas-Schiebeelemente auf die geschützte Terrasse, von der aus eine Außentreppe direkt in den Garten führt.
Ganz unscheinbar führt am Treppenaustritt eine Türe zum Schlafgemach der Eltern, das mit Schrankraum und schönem Wellness-Bad an eine schicke Hotelsuite erinnert. Ein kleines Gäste- oder Bürozimmer, das derzeit noch der kleine Julius bewohnt, um nicht allzu weit von seinen Eltern schlafen zu müssen, findet neben einem extra WC auch Platz in diesem privaten Bereich. Alle Räume sind mit großen Fensterflächen ausgestattet und holen die herrliche Bergwelt ringsum ins Haus.
Hinauf ins letzte Geschoß
Die Treppe führt noch ein Geschoß weiter ganz nach oben, wo der Blick nun ungestört über die nachbarschaftliche Verbauung in Richtung Süden und Westen schweifen kann. Hier kann sich die Familie zum gemütlichen Beisammensein auf der Couch treffen oder die intime Terrasse genießen und in aller Ruhe die Seele baumeln lassen. Julius darf hier auch mal seine Spielsachen liegen lassen, ohne etwaige Besuche zu stören. Die Oase unter dem Dach gehört also ganz der Familie und ist vielfältig bespielbar.
Ausstattung und Haustechnik
Der Holzbau in Niedrigstenergiehaus-Standard mit Erdwärmepumpe und kontrollierter Wohnraumlüftung ist im Außenbereich mit einer Putzfassade bzw. Fassadenplatten verkleidet, die der schlichten Farbgestaltung in dezenten Naturtönen entsprechen. Interessant ist die, geschickt in die Fensterebene integrierte, Statik mittels Stahlsäulen. Die raumhohen Verglasungen verlangten auch hinsichtlich des Sonnenschutzes viel Erfahrung und Können in der Detailplanung und Ausführung durch Bauleiter und Holzbauexperten Hermann Glatzl.
Holzoberflächen sind an den Böden in den Schlafräumen, dem Wohnbereich und bei den Decken auf den Terrassen sichtbar, die Wände sind allgemein in schlichtem Weiß gehalten. Der Bauherr hat in Teamarbeit mit dem Elektriker ein Loxone-BUS-System installiert.