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Bundes-Energieeffizienzgesetz

Unternehmen lassen Geld liegen

  • Bundes-Energieeffizienzgesetz

Gewerbebetriebe und Gemeinden, die ihre Verbräuche nicht genau genug kennen, vernichten Geld und Ressourcen

(MOS) Effizienz muss messbar sein. Und Erfolg langfristig ausgelegt. Damit Unternehmen und Gemeinden ihr Geld nicht durch unfortschrittliche Haustechnik verlieren, beraten DIPL. ING (FH), MBA Rainer Krißmer und sein Team von EN CON mit Weitblick und gelebtem Praxisbezug.

Warum lassen Unternehmen und Gemeinden Geld liegen?
Das ökonomische Prinzip steht für das Erreichen eines definierten Zieles mit möglichst geringem Aufwand. Im wirtschaftlichen Bereich ist dieses sogenannte Effizienzprinzip wie selbstverständlich verankert. Die Ermittlung der Zahlenbasis für diese ökonomischen Erkenntnisse ist für die Unternehmer kein Problem.
Dieses Prinzip setzt jedoch eine möglichst genaue Kenntnis des Aufwandes und des Grades der Zielerreichung voraus – und genau in diesem Zusammenhang findet sich das größte Einsparpotenzial für Unternehmen und Gemeinden. Häufig ist die Kenntnis der Verbräuche bzw. Ausgaben für Energie nicht in der benötigten Tiefe vorhanden. Je genauer ich meine Verbräuche und Tarifmodelle kenne, desto einfacher und klarer können Einsparungen aufgezeigt und sinnvolle Ziele definiert werden. Ein langfristiges Ziel ohne genaue Kenntnis der Ist-Situation ist wertlos.

Wie können sich Unternehmen und Gemeinden dieses Geld sichern?
In Form eines Energieaudits, das in der ÖNORM EN 16247 Teil 1-4 klar geregelt ist. In einem definierten Betrachtungszeitraum, meist ein Jahr, werden dabei alle Energieflüsse erfasst und unter einer sogenannten „Baseline“ zusammengefasst. Somit lassen sich genaue Aussagen zur tatsächlichen Verbrauchs- oder Effizienzperformance eines Unternehmens treffen. Die dadurch ermittelten Energieleistungskennzahlen stellen die Basis für interne und externe Benchmarks dar. Nun kann ermittelt werden, ob ein Unternehmen bezogen auf den Output besser oder schlechter performt hat als im Vorjahr.
Ein angenehmer Nebeneffekt für das Unternehmen und die Gemeinde ist, dass neben den zu generierenden Einsparungen, welche am Einsparhandel jeweils bis zum 14. Februar des Folgejahres verkauft werden können, auch das Audit selbst eine veräußerbare Maßnahme darstellt.
Es ist immer wieder beachtlich, welche Reaktionen wir bei den von uns auditierten Unternehmen im Rahmen der Abschlusspräsentation zum Energieaudit beobachten können. Natürlich sind sich alle Unternehmen tendenziell über den Gesamtenergieverbrauch ihres Unternehmens und der zugehörigen Kosten bewusst. Etwas diffizieler wird es, wenn die Frage gestellt wird, in welchem Bereich des Unternehmens die wesentlichen Verbraucher liegen. Bei der Frage nach dem möglichen Einsparpotenzial im Verhältnis zu den Investitionskosten zu effizienzsteigernden Maßnahmen, gibt es meist keine Antwort. Genau diese Daten werden nach Erstellung eines Energieaudits sowohl Verbrauchs-, Förderungs- und Tarif-orientiert geliefert.

 

Welche Firmen setzten heute bereits erfolgreich auf diese Maßnahmen?
Neben der klassischen Beratungspraxis im Bereich Energieausweis, PHPP, Gebäudesimulation und Förderungen zählen auch Zertifizierungen wie klima:aktiv, Klimabündnis und Umweltzeichen zum Leistungsumfang, den unsere Kunden nutzen. Dazu zählen Unternehmen wie die Alpenländische, M-Preis, die Lebenshilfe Tirol, Swarovski und zahlreiche Tourismusbetriebe. Des Weiteren bieten wir, als gelistete Auditoren beim Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW) Energieaudits in den Bereichen Gebäude, Prozess und Transport, sowie die Begleitung der Einführung von Energiemanagementsystemen an. Hier dürfen wir nahezu alle großen Seilbahnunternehmen Tirols zu unseren Kunden zählen. Auch Unternehmen wie das Allgemeine Rechenzentrum, Hollu und Nothegger setzen auf unsere Dienstleistung. Unser am stärksten wachsendes Geschäftsfeld findet sich im Bereich des Energy Controlling. Wir stellen fest, dass ein großer Teil der haustechnischen Anlagen in Gebäuden und bei Prozessen zwar funktioniert, leider jedoch nicht in effizienten Betriebspunkten läuft. Durch moderne Messtechnik und die Auswertung von Lastprofildaten können bei bestehenden Anlagen viele Effizienzdefizite aufgezeigt und damit Energiekosten verringert werden.

DIPL. ING (FH), MBA Rainer Krißmer, Geschäftsführer und Energy Consultant bei EN CON, Schulungsleiter der IG Passivhaus Tirol und gelisteter Energieauditor beim Bundesministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Familie

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