Klimatisch Bewegt


Am Anfang war das Holz

Im Gespräch mit Andreas Plunser von Holzbau Aktiv

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Andreas Plunser, Geschäftsführer von Holzbau Aktiv in Ranggen: „Unser jahrelanges Know-How im Bereich Holz und Architektur kommt unseren Kunden ebenso zu Gute wie unsere Verlässlichkeit und Genauigkeit.”

Als gelernter Zimmermann war für Andreas Plunser seit jeher klar: Holz ist im alpinen Raum der idealste Baustoff. Kein anderer Rohstoff weist in unseren Breitengraden eine bessere Ökobilanz auf. Abgesehen von seiner Nachhaltigkeit schafft Holz langlebige Produkte und ein gemütliches Zuhause – und das seit Generationen!

Ist die neue Sehnsucht nach Natur und Nachhaltigkeit eine Modeerscheinung oder eine echte Wende im Denken der Menschen, was glauben Sie?
Andreas Plunser: Sei es in Österreich oder sonst wo: Der Trend „Zurück zur Natur“ hält ungebrochen an. Die Gründe sind zum einen die Verknappung unseres Lebensraumes, zum anderen Stress und Hektik in unserem Alltag. In Innsbruck und Umgebung gibt es immer weniger Baugrund. Um sich Wohn- und Arbeitsraum zu schaffen, bleibt vielen nichts anderes übrig, als in die Höhe zu bauen. Und gerade hier ist Holzbau Aktiv ein idealer Partner! Eine Aufstockung in Holzbauweise ermöglicht modernes Wohnen und Arbeiten am bevorzugten Ort in gleichzeitig gesunder Atmosphäre. Holz bringt auch für ein Leben in der Stadt unschlagbare Vorteile mit sich: Es reguliert auf natürliche Weise Wärme und Feuchtigkeit und schafft ein ideales Raumklima. Dank seiner optimalen Dämmwerte spart es Energie, ist vibrationsdämpfend und bietet guten Schallschutz – Eigenschaften, die für ein Miteinander in urbanen Ballungszentren unerlässlich sind! Die Aufstockung eines Gebäudes durch Holzbau Aktiv bedeutet zudem: Bauen ohne Schadstoffe und ohne Chemie von Lacken, Kunststoffen oder herkömmlichen Dämm-Materialien. Familien und Allergiker können aufatmen – gesundes Leben in der Stadt ist machbar! Möglich ist dies mit der ökologischen Bauweise von Holzbau Aktiv. Übrigens auch in der Variante eines Passivhauses, für das die Stadt Innsbruck und das Land Tirol attraktive Förderungen bereithalten. Ein Passivhaus-Standard bringt auf lange Sicht eine spürbare Reduktion von Betriebskosten und Schadstoffemissionen. Finanzielle Einsparungen und saubere Luft bedeuten ein verbessertes Budget und einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz. Künftige Generationen werden es den Bauherren von heute danken!

„Holzhäuser sorgen für ein einzigartiges Wohnklima und sind Garant für eine nach- haltige und ökologische Bauweise.“

Das Bauen mit Holz ist langlebig, zeitlos und vielseitig. Wie setzen Sie diese Vorteile im eigenen Betrieb ein?
Andreas Plunser:
Überall in Tirol sind sie zu sehen: Bauernhäuser aus Holz – einige von ihnen stehen sogar unter Denkmalschutz. Gibt es einen besseren Beweis für die Langlebigkeit von Holz? Holz passt sich jedem Baustil an, lässt sich mit vielen anderen Materialien kombinieren und mit verschiedenen Anstrichen versehen. Kein anderer Baustoff verpasst einem Haus eine kreativere und individuellere Note! Holzbau Aktiv fertigt für Sie alles, was Sie aus Holz benötigen: Vom Holzzaun über Holzhäuser, Fertighäuser und Dachstühle bis zu Passivhäusern setzt das eingespielte Team aus erfahrenen Zimmerleuten Ihre Wünsche und Ideen tatkräftig um. Mit viel Liebe zum Detail und aus ehrlicher Überzeugung zum ökologischen Rohstoff Holz!


Welche Besonderheiten zeichnen das „Öko.Aktiv”-Haus von Holzbau Aktiv aus?
Andreas Plunser:
Die größten Pluspunkte aus der Ökobilanz eines Holz- oder Passivhauses sind der geringe Energieverbrauch bei der Gewinnung und Bearbeitung von Holz, die kurzen Transportwege und die schnelle Montage vorgefertigter Teile. Hinzu kommen die biologisch abbaubaren Holz-elemente und die reduzierten Betriebskosten. Alle genannten Pluspunkte zusammen mit einem Extra an Naturmaterialien stehen für noch natürlicheres Wohnen und Arbeiten. So reguliert beispielsweise Lehm in Massivholz- oder Varioelementen auf besonders ideale Art und Weise die Luftfeuchtigkeit in einem Raum. Naturbelassene Dämmplatten aus Hanf ohne Kontakt zu Spritzmitteln und Düngern garantieren nicht nur ein Leben mit weniger Chemie. Hanf erreicht darüber hinaus beste Dämm- und Schallschutzwerte und steht ebenso wie Holz für eine ressourcenschonende Gewinnung und Weiterverarbeitung in Österreich.