Zertifizierte Passivhaus-Realschule mit Dreichfachsprothalle (ÖPP-Projekt)
Objektbeschreibung:
Eine Besonderheit des Projektes war die große Holzfassade, die aktiv zum Architektur- und Nachhaltigkeitskonzept gehört. Die Fassade wurde in unbehandelter, gesägter Lärche ausgeführt, was einerseits dem Gebäude durch Holz als nachwachsender Baustoff die klare Botschaft der Nachhaltigkeit gibt, andererseits auf Jahrzehnte teure Wartungsintervalle einspart und die Gebäude bewusst über die nächsten Jahre einer optischen Veränderung preisgibt, die sich je nach Bewitterung und Sonneneinstrahlung einstellen wird. Die Wärmeversorgung erfolgt zu 100% aus der Geothermieanlage in Poing. Der Strom wird zu 100% aus Wasserkraft bezogen.
Mit der Passivschule wurde ein Gebäude geschaffen, in dem die künftige Wissensgeneration aufwächst, das minimal Energie für Heizung, Kühlung, Belüftung, Belichtung usw. verbraucht. Die Energieverbräuche für die Heizung liegen um 75% und mehr niedriger als in Schulbauten, die den Neubau-Standard der EnEV 2009 entsprechen. Dabei gibt es in den Klassenräumen der Passivschule im Winter behagliche Wärme, keine trockene Luft, taghelle Räume und im Sommer eine angenehme Kühle in allen Bereichen geben. Eine Komfortlüftung sorgt für eine hohe Raumluftqualität. Zur richtigen Nutzung der Schule wurden die Lehrer in einem Seminar von Herz & Lang eingehend informiert und geschult, um auch die Nutzung zu optimieren.
Klimaschutz geht uns alle an, und wenn Schüler bereits in der Schule erleben, was heute technisch und wirtschaftlich möglich ist und das Wissen dafür vermittelt bekommen und es weitertragen, sollten wir uns keine Sorge über deren und unsere Zukunft machen müssen.